Windenergie

April 8, 2019
von Horst Brünnet
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FWG trifft sich mit Bürgern aus Lebach-Hoxberg, dem NABU und Gegenwind Saar zum Thema Windpark Saarwellingen

Am Mittwoch den 03. April trafen wir uns in der ehemaligen Schutzhütte des Saarwaldvereins (heute Schutzhütte Hoxberg-Alm) mit Vertretern aus dem Lebacher Ortsteil Hoxberg-Knorscheid, u.a. Ortsvorsteher Paul Brück, Mitgliedern des NABU Saarlouis/Dillingen sowie Mitgliedern von Gegenwind Saarland zum Thema Windenergie am Fuße des Hoxbergs. Da gerade der Lebacher Ortsteil Hoxberg massiv betroffen sein wird von dem geplanten Windpark, wurde der Termin zum Informationsaustausch und anschließender reger Diskussion zum Thema genutzt.

Man einigte sich darauf eine unabhängige Informationsveranstaltung in Saarwellingen zu organisieren und den Bürgern mit Fachvorträgen zum Thema Windenergie einen vollständigen Überblick über die Konsequenzen des geplanten Windparks zu geben.

Wir informieren an dieser Stelle umgehend, wenn Termin, Ort und Agenda verabschiedet sind. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an alle Teilnehmer dieses Informationsabends und die Bereitschaft gemeinsam aktiv gegen die geplanten Schwachwindanlagen vorzugehen!

FWG trifft sich mit Bürgern aus Lebach-Hoxberg, dem NABU und Gegenwind Saar zum Thema Windpark Saarwellingen

März 12, 2019
von Horst Brünnet
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Saarwellingen als familienfreundliche Kommune ausgezeichnet – FWG-Willkommensgeld für Neugeborene ein wichtiger Baustein

Staatssekretär Stephan Kolling überreichte der stellvertretenden Leiterin des Amtes für Jugend, Senioren und Soziales Tamara Wagner sowie Bürgermeister Schwinn die Auszeichnung „Familienfreundliche Kommune“, die im Landkreis Saarlouis neben Saarwellingen nur noch Überherrn erhalten hat.

Der Link zum Artikel in der Saarbrücker Zeitung findet sich hier: Saarbrücker Zeitung vom 12.03.2019

Es freut uns sehr, dass die hervorragende Arbeit des Amtes für Jugend, Senioren und Soziales auf diese Weise ausgezeichnet wurde. Insbesondere sind wir darauf stolz, dass wir als FWG einen entscheidenden Baustein dafür politisch durchgesetzt haben: das Willkommensgeld für Neugeborene in Höhe von 150 EUR

Aber dies war natürlich nur ein Baustein für diese Auszeichnung. Neben den konkreten finanziellen Entlastungen bietet Saarwellingen eine Vielzahl von Aktivitäten und Beratungsangeboten an. Dazu verfügen wir über immer wichtiger werdende Interessenvertretungen: einen Behindertenbeirat, einen Seniorenbeirat und nicht zuletzt den Jugendrat (Weiterführende Informationen zum Jugendrat). Letzterer war auch der politische Start unseres 1. Vorsitzenden Dr. Horst Brünnet, der zum ersten gewählten Jugendrat 1997 gehörte und seit 1999 kommunalpolitisch für die FWG in den Gremien aktiv ist.

Wofür die FWG noch beim Thema Familie, Kinder und Jugend steht, haben wir als Position zusammengefasst: https://www.fwg-saarwellingen.de/positionen/familie-kinder-jugend/

Basis

Dezember 24, 2018
von Horst Brünnet
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Weihnachtsgrüße und Wünsche für das Neue Jahr

„Was wir an Weihnachten feiern, ist alles andere als eine Idylle. Die Krippe die wir längst in unsere warmen Stuben geholt haben, stand bekanntlich im Stall. Niemand war da, der der schwangeren Frau und dem jungen Mann aus Nazareth in Galiläa menschenwürdige Bleibe zu geben bereit war. Kaum war das Kind zur Welt gekommen, mußte die junge Familie fliehen, weil Herodes, der machtbesessene Herrscher, dem Kind Jesus nach dem Leben trachtete. Flüchtlinge waren sie, politisch Verfolgte, Asylsuchende.“

Dieses Zitat des früheren Kurienkardinals Walter Kardinal Kasper stellen wir dem diesjährigen Weihnachtsgruß voran.

Weihnachtsgrüße und Wünsche für das Neue Jahr
Windenergie

Dezember 10, 2018
von Horst Brünnet
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Richtigstellung zum Artikel „Der Bürgermeister informiert“ in den Saarwellinger Nachrichten, Ausgabe 49/2018

Die FWG Saarwellingen – Reisbach – Schwarzenholz freut sich sehr, dass aufgrund unserer Initiative nun eine breitere Information über den geplanten Windpark Saarwellingen angestoßen wurde.

Der Bürgermeister informierte in der Ausgabe 49/2018 in der Rubrik „Der Bürgermeister informiert“ mit dem Artikel „Informationen über den geplanten Windpark Saarwellingen“ ganz grundsätzlich über die Entstehung und den zeitlichen Ablauf des Projekts, so wie wir es zuvor in unserem Klartext bereits getan haben. Leider ist dem Verwaltungschef hier ein kleiner Faux-Pax unterlaufen, den wir an dieser Stelle Richtig stellen müssen. Es heißt dort im Wortlaut „Im Juni 2006 wurde vom Gemeinderat Saarwellingen der Grundsatzbeschluss über die Aufstellung von Windenergieanlagen in der Gemeinde Saarwellingen mehrheitlich – ohne Gegenstimme – gefasst.“

Richtig ist: Am 08.06.2006 wurde folgender Beschluss gefasst: „Die Gemeinde ist grundsätzlich mit der Errichtung eines Windparks einverstanden. Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Maßnahmen zur Realisierung des Projektes einzuleiten.“

Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich bei 6 Gegenstimmen. Diese Gegenstimmen stammten von der damals 6 Mitglieder starken FWG-Fraktion!

Der damalige Bürgermeister Michael Philippi wies in der Diskussion im übrigen darauf hin, dass dieser Beschluss wieder aufgehoben werden könne, sollten sich neue Erkenntnisse ergeben. Das heißt, hier kann noch etwas bewegt werden. Gemäß §35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB ist „ein Vorhaben, das der Nutzung der Windenergie dient, im Außenbereich zulässig, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen und die ausreichende Erschließung gesichert ist.“ Unserer Meinung nach stehen definitiv öffentliche Belange dem Bau der Windenergieanlagen entgegen:

  • weil sie schädliche Umwelteinwirkungen hervorrufen werden
  • und in massiver Weise die Belange des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Bodenschutzes beeinträchtigen,
  • das Orts- und Landschaftsbild enorm verunstalten und die natürliche Eigenart der Landschaft am Fuße des Hoxberges und ihren Erholungswert nachteilig beeinflussen.

Ganz allgemein möchten wir darauf hinweisen, dass das Amtliche Bekanntmachungsblatt, die Saarwellinger Nachrichten, keine politischen Veröffentlichungen zulässt. Das heißt im Klartext, wir als FWG Fraktion können dort keine politischen Informationen veröffentlichen. Dies akzeptieren wir natürlich. Und nutzen entsprechend Medien wie unsere Homepage sowie das soziale Netzwerk Facebook – natürlich in sachlichem und fairen Stil. Was wir allerdings nicht akzeptieren, ist die Tatsache, dass nun schon zum zweiten Mal (zuletzt bei der Thematik Feuerwehrgerätehaus) die Rubrik „Der Bürgermeister informiert“ dazu genutzt wird, politische Kommentare in eigener Sache abzugeben.

Hier ein Link zum Artikel in den Saarwellinger Nachrichten:

Ausgabe 49/2018

Positionen

Dezember 8, 2018
von Horst Brünnet
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Bericht von der Jahreshauptversammlung

Mitgliederversammlung 2018 der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

In der Jahreshauptversammlung am 30. November um 19.00 Uhr im Wirtshaus „Zum Adler“ konnte der Vorsitzende Dr. Horst Brünnet eine große Zahl interessierter Vereinsmitglieder willkommen heißen. Nach dem Geschäftsbericht von Erich Jochem, der die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres – wie z.B. die Zweitagesfahrt in den Rheingau – Revue passieren ließ, zeigte der Kassenbericht von Udo Lange eine sehr erfreuliche Bilanz. Ohne Beanstandung konnten die beiden Kassenprüfer Norbert Keusch und Edgar Basten einen erfreulichen Kontostand bestätigen, der wiederum über dem Ergebnis des Vorjahres liegt.

Unter dem Vorsitz des Fraktionsvorsitzenden wurde somit nach einer kurzen Diskussion und Aussprache der Vorstand einstimmig entlastet. Danach informierte Rainer Altmeyer über einige aktuelle Themen aus der Kommunalpolitik und zeigte die Entwicklungen in der nahen Zukunft auf. Die Neuwahl des Gesamtvorstandes brachte in offener Abstimmung die nachfolgenden Ergebnisse, wobei fast alle bisherigen Amtsinhaber per Wiederwahl bestätigt wurden:

Dr. Horst Brünnet, 1. Vorsitzender

Stefan Becker, 2. Vorsitzender

Erich Jochem, 1. Geschäftsführer

Hubert Masloh, 2. Geschäftsführer und Pressewart

Helmut Leinenbach, 1. Kassierer

Reinhardt Koch, 2. Kassierer

Björn Balandat und Martin Altmeyer, Organisationsleiter

Rudolf Schweitzer, Jürgen Mautes, Marlene Masloh, Beisitzer

Gilbert Wenzel und Günter Klein, Kassenprüfer

Der alte und neue Vorsitzende bedankte sich ausdrücklich bei dem bisherigen Kassierer Udo Lange für seine geleistete Arbeit und begrüßte ebenso die Bereitschaft des bisherigen Organisationsleiters Dieter Pusch, seine jungen Nachfolger einzuarbeiten und sie zu unterstützen. Dafür gab es großen Beifall der versammelten Mitglieder. Nach der Diskussion verschiedener Aktivitäten und den Vorplanungen für die weitere politische Arbeit war die Versammlung um 22.00 Uhr beendet.

Keine WINDRAD-GIGANTEN in unserem Wald

Dezember 1, 2018
von Horst Brünnet
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Keine WINDRAD-GIGANTEN in unserem Wald

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Thema Windkraft am Fuße des Hoxbergs geistert schon seit über 10 Jahren durch die Gemeinde und unsere Gremien. Die ersten Planungen sahen Anlagen mit einer Nabenhöhe von 80 m vor. Während die Mehrheit der Mandatsträger der Romantik der 100% Versorgung aus erneuerbaren Energien erlagen, prognostizierte die FWG als Erste, dass eine sinnvolle Nutzung von Windenergie in Saarwellingen (wenn überhaupt) nur mit Anlagenhöhen größer 120 m zu erreichen ist. In diesem Fall wurden wir in den letzten Wochen vom Neu-Investor ENOVOS eines Besseren belehrt: es sind tatsächlich Nabenhöhen von bis zu 166 m notwendig mit einem Rotordurchmesser von 160 m; in Summe also Anlagenhöhen von über 250 m (!!), sogenannte „Schwachwindanlagen“. Der Begriff alleine steht für sich. Damit würden wir in Europa Spitzen- oder besser Höhenreiter im Windenergie-Anlagenbau. Und das mitten im bewaldeten Gebiet.

Wir setzen uns seither für eine transparente Planung mit Pro und Contra ein und nicht für populistische Schnellschüsse, ohne dabei die Windenergie als regenerative Energieform generell abzulehnen, dort wo es aufgrund hoher mittlerer Windgeschwindigkeiten Sinn macht. Auch können wir uns einen Solarpark gut vorstellen. Aber auch alternative Energiekonzepte müssen einer umfassenden Prüfung standhalten. Die jetzt geplanten vier Windenergieanlagen-Giganten im Gebiet Jungenwäldchen / Oberscheidchen / Neuländerheck halten weder einer wirtschaftlichen Prüfung stand, noch sind sie unserer Meinung nach privilegiert zu betrachten nach §35, 3 Baugesetzbuch, da sie massiv den öffentlichen Belangen der Gemeinde Saarwellingen entgegenstehen:

  • Naturschutz
  • Artenschutz
  • Landschaftspflege
  • Bodenschutz
  • Eigenart der Landschaft und Naherholungscharakter rund um die Traumschleife Mühlenbachschluchtenweg sowie die Ausflugsziele beim Obst- und Gartenbauverein (200 m Luftlinie) und der Schutzhütten des Saarwaldvereins (500 m Luftlinie)
  • Infraschall

Windenergieanlagen sind Industrieanlagen wie jede andere Form von Primärenergieerzeugern auch. Es käme aber niemand darauf, ein anderes Industrieprojekt mitten im bewaldeten Gebiet zu beplanen. Erneuerbare Energie auf Kosten von Natur und Gesundheit ist der völlig falsche Ansatz und wirkt abschreckend und nicht überzeugend. Gerade im ausgewiesenen Schwachwindgebiet hier bei uns. Oder käme jemand auf die Idee eine Gezeitenkraftwerk in der Prims zu installieren?

Wir als FWG fordern mit Nachdruck, das geplante Projekt zu stoppen und gewaltigen Schaden von der Bevölkerung fernzuhalten. Unterstützen Sie uns in den kommenden Wochen, zunächst für transparente Informationen für die Bevölkerung zu sorgen und auch durch öffentlichen Druck die Mandatsträger im Gemeinderat Saarwellingen zu überzeugen – zum Wohl für Saarwellingen!

Wir haben Ihnen im Folgenden Fakten und Themen rund um das geplante Projekt zusammengestellt, u.a. Visualisierungen an den Standorten. Die nachstehenden PDF Dateien dürfen gerne heruntergeladen, verteilt und diskutiert werden. Gerne können Sie uns auch kontaktieren – hier oder bei facebook!

PDF 1: KLARTEXT „Wind-Wahnsinn“ KlarText_Neu_Mon

PDF 2: Fakten zu Transportwegen, Fundament-Ewigkeitslasten und Abständen zu bewohntem Gebiet EXTRA_A4-Mon

Mitmachen

November 25, 2018
von Horst Brünnet
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FWG bringt Thema ENERGIEEFFIZIENZ-Contracting ein

Die FWG Gemeinderatsfraktion hat das Thema Energieliefer- bzw. Energiespar-Contracting in die dafür zuständige Lenkungsgruppe eingebracht, um das zukünftige Energieversorgungskonzept für den neuen Ortskern von Beginn an dafür offen zu halten.
Ein „Roll-out“, also eine konsequente Ausbreitung der Idee, stellen wir uns auch für anstehende zukünftige Energieprojekte der Kommune vor.
Zudem haben wir angeregt, einen Berater der dena zur Konzeptvorstellung in die Lenkungsgruppe einzuladen.

Die Idee:

  • Öffentliche Gebäude auf den neusten Stand beim Thema Energie- und Heiztechnik bringen – ohne einen Cent auszugeben!
  • Paradoxon für Kommunen: Zu Arm zum Sparen: Will sagen, Investitionen in Energieeffizienz amortisieren sich zwar schnell, jedoch müssen die Kommunen (bzw. Bund und Länder) zunächst Schulden machen
  • Lösung: Ein Kooperationsmodell ergibt eine WIN-WIN-Situation. Der Staat spart Energie und Geld, die Unternehmen machen Umsatz, das Klima wird geschont

Mehr Infos zum Thema haben wir hier zusammengestellt.

FWG_Energieeffizienz-Contracting_INFO_11_2018

Fragen zum Thema? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Gemeinderat

November 20, 2018
von Horst Brünnet
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SZ-Bericht vom 19.11.2018 zum Thema „Wildschweine“

Hier geht es zum Artikel.

So kann es gehen. Die FWG bringt das Thema mit einer Anfrage im September im Ortsrat Saarwellingen vor. Diese Anfrage blieb unbeantwortet, stattdessen gelangt aber ein SPD-Antrag auf die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: jeder konstruktive Ansatz das Problem in den Griff zu bekommen, ist erwünscht. Wir hätten uns aber gefreut, wenn unsere Initiative gleich aufgegriffen worden wäre und die Berichterstattung der Saarbrücker-Zeitung/SLS von der Gemeinderatssitzung auch entsprechend ausgewogen ausgefallen wäre.

Glücklicherweise kann sich ja jeder selbst ein Bild davon machen.

UPDATE vom 21.11.2018: Die Gemeindeverwaltung hat uns mitgeteilt, dass unsere Anfrage aus dem September bereits 2 Tage später beantwortet wurde und diese Antwort dem Ortsvorsteher für die nächste Ortsratssitzung übermittelt wurde. Warum diese Antwort dann nicht in der nächsten Ortsratssitzung mitgeteilt wurde, bleibt offen…

Zu unserer Anfrage:

Anfrage_OR_Donau_Seite_1 Anfrage_OR_Donau_Seite_2

Kommunalwahl 2024

November 19, 2018
von Horst Brünnet
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Neue Anfragen und Anträge der FWG Ortsratsfraktion zum Thema Campus Nobel

Am 11. August lud die FWG zu einem Informationsaustausch an einen Infostand im Campus Nobel ein. Die daraus gesammelten Informationen der Anwohner – für die wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken – sind in drei erste konkrete Anträge im Ortsrat Saarwellingen eingegangen:

1. Fehlender Fußweg in der Alfred-Nobel-Allee. Die Initiative eines Anwohners aus der Robert-Koch-Straße im Interesse der Sicherheit der Fußgänger blieb bis heute unbeantwortet, weshalb wir eine Anfrage gestellt haben.
2. Das Thema Niederschlagswasser wurde von vielen an uns herangetragen. Hier haben wir die Verwaltung um eine konkrete schriftliche Stellungnahme zum weiteren Verfahren und dem Stand der Bearbeitung gebeten.
3. Verkehrssituation: Das Thema Geschwindigkeitsmessungen zu sinnvollen Stoßzeiten wurde in einem Antrag formuliert ebenso wie Anfrage, die Verkehrsführung zu optimieren.

Über den Verlauf halten wir alle Interessierten gerne auf dem Laufenden!

Weitere Anregungen können gerne an unsere Mandatsträger gerichtet werden. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Sie sind kommunalpolitisch interessiert? Treten Sie mit uns in Kontakt! Wir sind keine Partei, unabhängig, sachorientiert und rein auf das Wohl der Kommune fokussiert.

Presseinformationen

September 17, 2018
von Horst Brünnet
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Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Von der hessischen Landeshauptstadt ins Kloster.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offenließ, wurde der zweite Tag mit einer Stadtführung eröffnet, bei der die markanten Punkte und Sehenswürdigkeiten der Hessenmetropole vorgestellt wurden.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 1: Der Schlossgarten ist neben den mittlerweile zum Stadtbild gehörenden Vögeln mit dem leuchtend grünen Gefieder auch durch die internationalen Reitturniere an Pfingsten ein bekannter Ort.

Im Park des  Barock-Schlosses Biebrich am Rheinufer,von den Herzögen von Nassau als Residenz genutzt, wurde man mit einer ungewohnten Geräuschkulisse konfrontiert. Das Geschrei stammte von der seit Jahren dort ansässigen Kolonie von Halsbandsittichen, die sich dort invasionsartig angesiedelt haben und auch durch ihren Einfluss auf das natürliche Ökosystem für Riesenprobleme sorgen, weil sie auch in privaten Gartenanlagen ausreichend Nahrung vorfinden.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 2: Mit der Nerobergbahn gelangt man zu einem der besten Aussichtspunkte über Wiesbaden mit dem imposanten, 1993 renovierten Turm, der von einem durch Brand zerstörten Hotel stammt.

Nächste Station war die Nerobergbahn aus dem Jahr 1888. Das technische Kulturdenkmal ist eine, wie es Fachleute bezeichnen, Wasserlast- und Zahnstangen-Standseilbahn, die auf 438 Metern bei einer Steigung von 19% eine Höhendifferenz von 83 Metern überwindet. Sie bringt überwiegend die vielen Touristen auf den Hausberg der Stadt, von dem sichein traumhafter Ausblick bietet. Hier steht auch der Monopteros, der Nerobergtempel und der Turm sowie das Opelbad. In einer nahen Hanglage konnte man auch die russische Kirche mit ihren vergoldeten Kuppeln besuchen.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 3: Die Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth, die von Herzog Adolf von Nassau um 1850 anlässlich des frühen Todes seiner Gemahlin erbaut wurde und der sogenannte Monopteros.

Von Wiesbaden war es dann nicht mehr weit zum weltberühmten Kloster Eberbach, in dem auch Teile des Filmes „Im Namen der Rose“ gedreht wurden. Die ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Eltville zählt zu den wenigen bedeutenden Kunstdenkmälern Europas. Heute ist die gesamte Anlage im Eigentum der Stiftung Kloster Eberbach, die sich unter anderem auch durch den Verkauf der hier erzeugten Weine der „Hessischen Staatsweingüter“ finanziert. Die Reisegesellschaft der Freien Wähler Gemeinschaft nutzte hier das Angebot einer kulturhistorischen Führung durch die Abtei mit begleitender Verkostung von sechs Weinen, die Schlender-Weinprobe. Auf den Spuren der Eberbacher Mönche konnte man viel Neues über die Kunst und die Historie der Weinbereitung erfahren. Stationen waren u.a. das Hospital, der historische Cabinet-Keller, der hochgotische Kapitelsaal, das Dormitorium – der frühere Schlafsaal der Klosterbrüder mit einem beeindruckenden Kreuzgewölbe – und das Refektorium aus der Barockzeit.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 4: Das Laienrefektorium, der ehemalige Speisesaal beherbergt heute historische Weinkeltern, deren eine die schöne , frei übersetzte Inschrift trägt „Der Wein erfreut der Menschen Herz“

Leider konnte man aus Zeitgründen nicht mehr das Abtei-Museum besuchen, aber viele Zeugnisse aus der Vergangenheit zeigten deutlich, welche Schätze hier erhalten werden, was einen gewaltigen Aufwand und große finanzielle Anstrengungen erfordert.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 5: Blick in ein historisches Fasslager und Intarsie auf einem alten Schrank: Die bildhafte Umsetzung des Namens Eberbach für Leseunkundige durch die Darstellung des Klostergebäudes, eines Ebers und eines Baches.

Ein unvergessliches Erlebnis bot sich dann zum Abschluss in der Basilika des Klosters, in dem auch Konzerte des berühmten Rheingau-Musik-Festivals stattfinden. Gerade an diesem Sonntag durfte die Saarwellinger Reisegruppe die Generalprobe zur Interpretation der „Carmina Burana“ mit anhören, bei der 180 Sängerinnen und Sänger bekannter Kantoreien mit den Musikern der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach ein Klangerlebnis der besonderen Art in der einmaligen Kirchenakustik zu Gehör brachten.

Teil 2 des Reiseberichts: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

Bild 6: Die Generalprobe von Orff’s „Carmina Burana“ – eine kostenlose Lehrstunde und Hörprobe in selten erlebter Schönheit.

Vor der Heimfahrt wurde noch die Vinothek mit dem angeschlossenen Klosterladen aufgesucht, wo manch ein Reiseteilnehmer sich noch Erinnerungen an eine unvergessliche Reise erwarb – nicht nur in flüssiger Form der ausgesucht hervorragenden Weine der „Hessischen Staatsweingüter“. Zwei Tage mit besonderen Eindrücken werden bei allen Mitfahrern noch lange im Gedächtnis bleiben. Eine harmonische Wochenendreise mit einem tollen Programm und einmaligen Erlebnissen fand mit der Rückfahrt durch das schöne Rheinhessen einen  Abschluss. Allgemeines Lob war Anerkennung und Bestätigung für die perfekte Vorbereitung und Planung der Tour 2018.