Pressemitteilung der IGAB
Ermutigendes Signal gegen die geplante Grubenflutung! Die IGAB Nalbach und der Landesverband der Bergbaubetroffenen informierten in Kooperation mit der FWG Saarwellingen und in Abstimmung mit Bündnis 90 / Die Grünen Saar am vergangenen Samstag, den 06. Januar 2018, an verschiedenen Orten im Saarland über die Möglichkeiten der Bürger, ihre Einwendung gegen die geplante Flutung auf -320m NN zu formulieren.
Die große Resonanz zeigt uns, dass viele Mitbürgerinnen und Bürger die Gefahren, die mit der geplanten Grubenflutung auf uns zukommen könnten, sehr ernst nehmen. Für diese Unterstützung möchten wir uns herzlich bei der Bevölkerung bedanken! Es ist in unser aller Interesse, dass es nicht mehr zu weiteren Schäden kommt und dass die Politik sich dafür einsetzt, dass der Vertrag über die Ewigkeitslasten auch eingehalten wird! Eine zentrale Forderung ist daher: Pumpen an solange Gefahren für Leib und Leben nicht ausgeschlossen werden können!
Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, am kommenden Samstag, den 13. Januar 2018, noch einmal eine Beratung anzubieten. Diese wird zwischen 11:00 und 13:00 Uhr in Saarwellingen vor der Sankt Blasiuskirche stattfinden.
Nicht verwechseln: Die Einwendungen, die jeder einzelne Bürger, jedes Unternehmen, jeder Verband gegen die Grubenflutung erheben sollte, wenden sich an das Oberbergamt. Diese müssen bis zum 15. Januar 2018 beim Oberbergamt eingehen. Die Petition zum gleichen Thema, die vom Landesverband der Bergbaubetroffenen im Internet betrieben wird, wendet sich im März an das Parlament, den Landtag des Saarlandes. Beide Aktionen sind wichtig. Im ersten Fall handelt es sich um eine Willenserklärung gegenüber der Behörde (Einwendung) und im zweiten Fall gegenüber dem Parlament (Petition).
Hier nochmals der Link zu den Vordrucken „Einwendung gegen die Flutung“:
http://www.igab-saar.de/index.php?option=com_content&task=view&id=922&Itemid=1