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Wieder ein besonderes Erlebnis: Die Rheingau-Fahrt der Freien Wähler Gemeinschaft FWG

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Teil 1: Durch das Nahetal nach Bingen

 

Am vorletzten Wochenende erlebten viele Vereinsmitglieder und interessierte Gäste ein abwechslungsreiches Programm bei der diesjährigen Vereinsfahrt der Freien Wähler Gemeinschaft. Pünktlich um 7.00 Uhr setzte sich die Reisegesellschaft in einem neuen Komfortbus in Richtung Nahetal in Bewegung, wo man im Landhaus St. Johannisberg das Frühstück genießen konnte. Der Blick von der in 60 Meter Höhe über dem Nahetal gelegenen Aussichtsplattform „Nahe-Skywalk“ erlaubte für alle Schwindelfreien einen weiten Blick in die von einem noch aktiven Steinbruch geprägte Flusslandschaft. Neben der Stiftskirche bot auch das Backhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Rückblick in die Vergangenheit der Region.

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Bild 1: Die kulturhistorisch bedeutsame Stiftskirche St. Johannisberg und der „Backes“, wie man früher das Dorfbackhaus in der Mundart bezeichnete.

Die weitere Route durch das Rebenland der Nahe vorbei an zahlreichen weltbekannten Weingütern führte nach Bingen, wo in diesen Tagen das Winzerfest veranstaltet wird, das bei der Stadtführung über die Gassen und Märkte hoch zur Burg Klopp mit vielen Ständen in den Blickpunkt rückte. Von dort oben konnte man das Niederwalddenkmal – übrigens seit 2002 Teil des UNESCO-Weltkulturbes Oberes Mittelrheintal –  oberhalb der Stadt Rüdesheim auf der anderen Rheinseite betrachten. Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Hildegard-Forum der Kreuzschwestern, das zum 900. Gedächtnisjahr der hl. Hildegard von Bingen entstand. Neben vielen anderen Attraktionen präsentiert das Forum auf dem Rochusberg auch einen Heilkräutergarten nach mittelalterlichem Vorbild mit großen, neu angelegtem Obstgarten und ca. 80 Heilpflanzen, deren Heilwirkung Hildegard in ihrem Buch „Physica“ beschrieben hat.

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Bild 2: Das Niederwalddenkmal mit der zwölfeinhalb Meter hohen Germania oberhalb Rüdesheim und die Basilika St. Martin, die ein geschütztes Kulturgut gemäß der Haager Konvention ist.

Unmittelbar am Eingang zum UNESCO-Weltkulturerbe „Mittelrheintal“ lädt das Museum am Strom zu faszinierenden Begegnungen mit 2000 Jahren Kultur und Geschichte am Rhein ein: Neben den Abteilungen Rheinromantik, Römerzeit, Stadtgeschichte und Sonderausstellungen steht die große „Hildegard von Bingen-Präsentation“ im Mittelpunkt der Museumsangebote. Hildegard von Bingen mit allen Sinnen erleben – das ermöglicht die Museumsausstellung mit dem zugehörigen „Hildegarten“. Umfassender als hier, an ihrer historischen Wirkungsstätte in Bingen, finden sich nirgendwo sonst Leben und Werk der Volksheiligen dokumentiert.

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Bild 3: Der Heilkräutergarten nach mittelalterlichem Vorbild auf dem Binger Rochusberg

Die Basilika St. Martin am Naheufer wurde an einer Stelle errichtet, wo zur Zeit der Römer ein Mercuriustempel stand, der als Gott des Handels bis heute bekannt ist. Daran erinnert auch die Salzstraße, eine der ältesten Straßen Bingens: Schon im 12. Jahrhundert war sie unter ihrem heutigen Namen bekannt. Salz galt im Mittelalter als „weißes Gold“, weshalb der Salzhandel den Binger Kaufleuten ein lukratives Geschäftsfeld bot: Über die Salzstraße ließen sie das von den Schiffen entladene Salz zum Weiterverkauf auf den Markt transportieren. Auch Hildegard von Bingen wusste um die Bedeutung des Salzes und empfahl seinen maßvollen Einsatz im Rahmen gesunder Ernährung: „Wer Speisen ohne Salz isst, der wird innerlich schlapp. Allzu stark gesalzene Kost macht innen trocken und schädigt. Darum soll jede Speise so gesalzen werden, dass man die Speise vor dem Salz herausschmeckt.“ Überrascht war man, dass man in dieser Kirche auch eine Statue der bei uns sehr verehrten Heiligen Barbara erblickte, die aus dem 1. Viertel des 15.Jahrhunderts stammt und von den Bombardierungen der Stadt verschont blieb. Ungewöhnlich ist auch das Material, denn diese Figur ist nicht aus Holz gefertigt, sondern aus Ton.

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Bild 4: Die Statue der Heiligen Barbara in der Basilika St. Martin und die Hildegard-Plastik des Künstlers Karlheinz Owald vor dem Kloster Eibingen bei Rüdesheim

Nächste Station war die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Sektkellerei Henkell im Stadtteil Biebrich, Neben allgemeinen Informationen zur Historie des Unternehmens und einer lehrreichen Führung durch Kellerei und Produktionsanlagen kamen die FWG’ler und ihre Gäste auch in den Genuss einer informativen und wohlschmeckenden Probe einiger der bekannten Sektsorten dieses renommierten Unternehmens, das zur Dr. Oetker-Gruppe gehört. Sekt, Wein und Spirituosen iwerden in 22 Ländern produziert und Henkell vertreibt seine Marken weltweit in mehr als 100 Staaten.

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Bild 5: Die gesamte Wandbreite in der Abfüllanlage der Sektkellerei wird von einem farbenprächtigen historischen Panorama dominiert.

Zum Tagesabschluss im First-Class-Hotel Marriott konnten sich die Reisenden von den Strapazen des Tages bei einem internationalen Spezialitäten-Buffet erholen, bei dem die Küche des Hauses ihr meisterliches Können unter Beweis stellte.

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